@inproceedings {Grimm1630_2016, year = {2016}, author = {Grimm, Giso and Heeren, Jan and Hohmann, Volker}, title = {Vergleich von Distanzwahrnehmung in simulierten und realen Räumen}, booktitle = {Proc. German Annual Conf. Acoust. (DAGA)}, URL = {http://www.daga2016.de/fileadmin/uploads/2016.daga-tagung.de/Programm/DAGA16_Programm_online.pdf}, abstract = {Distanzwahrnehmung wird in der Regel mit dem Hallmaß (direct-toreverberant ratio, DRR) in Verbindung gebracht. Daher ist eine Interaktion von raumakustischen Simulationsmethoden und Distanzwahrnehmung zu erwarten. In dieser Studie wurde die Distanzwahrnehmung in einem realen Raum mit der Distanzwahrnehmung in einer einfachen Simulation desselben Raums verglichen. Dazu wurde ein Identifikations- Test verwendet, in dem die Versuchsteilnehmer fünf akustische Stimuli einer visuellen Darstellung von fünf Lautsprechern in unterschiedlichen Entfernungen zuordnen sollten. Die Stimuli unterschieden sich nur in der Aufnahmeposition. Die ”realen” Teststimuli wurden mit aufgenommenen kopfbezogenen Impulsantworten (HRIR) aus dem zu testenden Raum generiert. Die simulierten Stimuli wurdenmit reflexionsarmen HRIR und einer Raumakustiksimulation erzeugt. Für die Raumakustiksimulation wurde ein Werkzeug genutzt, welches auf zeitvariante Simulationen für Anwendungen in der Audiologie optimiert ist. Frühe Reflexionen werden mit einem geometrischen Spiegelschallquellenmodell nachgebildet, später Nachhall wird über positionsunabhängigen Faltungshall hinzugefügt. Unterschiedliche Einstellungen des Spiegelschallquellenmodells und des Übergangs von frühen Reflexionen zu spätem Hall wurden untersucht. Die subjektiven Ergebnisse wurden mit etablierten Raumakustikmaßen wie DRR, IACC und T60 verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die verwendete effiziente Simulationsmethode bei geeigneter Parametrisierung eine natürliche Distanzwahrnehmung ähnlich wie in realen Räumen erreichen kann.} }