@inproceedings {Schmidt1663_2016, year = {2016}, author = {Schmidt, Florian and Kollmeier, Birger and Uppenkamp, Stefan}, title = {Stärken und Schwächen von Pegelmaßen und Lautheitsmodellen bei der Bewertung von Musik}, booktitle = {Proc. German Annual Conf. Acoust. (DAGA)}, URL = {http://www.daga2016.de/fileadmin/uploads/2016.daga-tagung.de/Programm/DAGA16_Programm_online.pdf}, abstract = {Die Lautheit von Musik wird von vielen Menschen ganz unterschiedlich wahrgenommen. Neben der physikalischen Komplexität des vielfältigen Klangszenarios von Musik ist vor allem die Verwechselung zwischen Lautheit und Präferenz eine Ursache für die Schwankung in der Beurteilung. Diese Schwierigkeit führt dazu, dass in der Anwendung bspw. bei Fernsehen und Rundfunk immer noch Pegelmaße Lautheitsmodellen vorgezogen werden, und weiter dass diese physiologisch motivierten, jedoch nur an Rauschen und Sinuston entwickelten Lautheitsmodelle nur schwerlich für diese Herausforderung modifiziert werden können. Der Paarvergleich ist eine geeignete Methode, um die Schwierigkeit der Beurteilung zu reduzieren, da den Versuchspersonen die Einordnung der wahrgenommenen Lautheit in einer absoluten Skala erspart bleibt. Mithilfe des Bradley-Terry-Luce Verfahrens für die Paarvergleichsauswertung lassen sich dann nicht nur Aussagen über die Rangfolge der verglichenen Musikstücke treffen, sondern auch quantitativ über Lautheitsverhältnisse. Wie gut können die Modelle einen Pool an Musikstücken nach Lautheit sortieren und wie gut deren Lautheitsverhältnisse zueinander schätzen? So können nun verschiedene Lautheitsmodelle qualitativ bewertet und darüber hinaus Stärken, Schwächen und Modifizierungen aufgezeigt werden. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass sich in der Qualität der Darstellung der Rangfolge Pegelmaße und Lautheitsmodelle kaum unterscheiden. Dagegen treten bei der Darstellung der Verhältniswerte interessante Unterschiede auf, welche Ansätze zu Modifizierungen von Lautheitsmodellen liefern.} }